Bei optisch absoluten Drehgebern wird Licht auf oder durch ein Codemuster, welches auf einer rotierenden Codierscheibe aufgebracht ist, moduliert und von einem ASIC abgetastet. Jede Position ist einem eindeutigen Bitmuster zugeordnet (Gray Code). Somit kann die Position beim Einschalten sofort erfasst werden, ohne einen Referenzpunkt anfahren zu müssen.
Bei absoluten Singleturn-Drehgebern wird jede Winkelposition einem definierten Wert zugeordnet. Das bedeutet, dass nur innerhalb einer Umdrehung der Drehwinkel bekannt ist. Sollen mehrere Umdrehungen absolut gemessen werden, müssen die Umdrehungen von der Steuerung mitgezählt und beim Ausschalten gespeichert werden.
Bei einem absoluten Multiturn-Drehgeber wird jede Winkelposition einem definierten Positionswert zugeordnet und jede volle Umdrehung durch eine interne Auswerteeinheit mitgezählt. Die Zähleinheit kann mechanisch, elektrisch mit Stützbatterie oder mit batterielosem „Wiegand“-Zähler erfolgen.